成都德语寒假培训:德语爱情文章:Hoffnungslos

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成都德语寒假培训:德语爱情文章:Hoffnungslos

An meinem Tische sitze ich ganz verkrampft, wippe nerv?s vor mich hin, den Kopf auf die geballte Faust gestützt, mein verst?rter Blick versinkt im Unfixierten. Mein ganzer K?rper vibriert sanft vor sich hin. Nichts ich h?re oder vernehme. Ich bin in Gedanken versunken, denke an dich, und daran, dass du mich nicht liebst. Nie habe ich dich danach gefragt, nie sah ich eine andere Frau an deiner Seite, und dennoch wei? ich es wohl genau: Du, du Elender, liebst mich nicht. Liebst mich nicht! Was... ?hh... soll das blo??

Bin ich dir nicht gut genug? Nicht dein Typ? Warum nicht? Was w?re, wenn? Ich... ich verstehe es nicht. Ich akzeptiere es. Ich wei?, dass du mich nicht liebst. Hoffnungslos! Mein Gott, ich bin... bin verletzt! Ich wei?, du magst mich. Magst mich sehr. Aber... warum nur, warum liebst du mich nicht?

Bitte... ich... Ich springe auf und schreite zügig hin und her in meinem kleinen Zimmer hier. Was müsste anders sein? Oder kam mir einfach nur jemand zuvor? Was w?re, wenn? Hoffnungslos! Bitte... Ich darf mir nicht wünschen, dass du mich lieben lernst, denn dann w?re dein Fühlen nicht echt.

Hoffnungslos! Sag' mir doch bitte einer, was ich tun soll! Jeder, nur nicht du! Du wei?t ja gar nichts davon. Ach... h?tte ich es dir sagen sollen? Sagen, dass ich dich liebe? Schon damals? H?tte ich? Ob ich dann nun in deinen Armen liegen würde? Ob es unsere Freundschaft zerrüttet h?tte? Was w?re, wenn? Nein, das Risiko war mir zu hoch, verstehst du, wo ich doch vermute, dass du mich nicht liebst. Ich sehe es dir an. Du liebst mich nicht. Hoffnungslos! Vielleicht liebst du eine andere. Vielleicht liebst du niemanden. Irgendwen musst du doch lieben. Wie ist diese Person? K?nnte ich wie sie sein? Und doch will ich es nicht! Ich will, ach, ich wünschte, meine Gefühle gingen über Bord! Doch das geht nicht. Hastig stampfe ich hin und her. Der Schmerz sitzt tief. Das tut weh. Tut es. Meine Liebe zu dir sitzt noch tiefer. Nie w?re ich in der Lage, sie abzulegen. Auch in zehn Jahren nicht. Verstehst du? Ich... ich würde dich so gerne umarmen. Aber anders als du es meinst. Ich... ach! Wehe mir! Was ist das? Was soll das nur? Ich bin verwirrt, bin schwach und unterlegen. Ich wünschte , es w?re anders. Ich wünschte mir, dass du mich lieben würdest. Noch mehr wünschte ich mir, du w?rst nie in mein Leben getaucht. Oh, verfluchter Elender! Was du hier mit mir treibst, ist schwerstes Verbrechen! Ein Verbrechen, von dem du nichts wei?t. Wüsstest du es, so w?re es dein Gift und mein Tod. Mein endgültiger Tod. Bin ich denn nicht schon tot? Wahrlich! Denn du liebst mich nicht. Was soll ich machen? Hoffnungslos! Soll ich

法亚小语种_成都德语寒假培训 es dir nicht vielleicht doch sagen?

Nein, es geht nicht! Ich kann nicht! Verdammt! Alles um mich herum scheint sich zu drehen, ist für mich jedoch nicht mehr da. Ich sitze da und denke nur an dich. Denke daran, dass du mich nicht liebst. Ich wei?, dass es so ist. Ich wei?, dass ich dich über alles liebe! Ich wei? es einfach! Du bist etwas Besonderes, etwas Hohes und Bestes! Für mich. Vielleicht auch für viele andere. Das ist egal. Nein, eigentlich nicht! Also... was w?re denn nun, wenn? Müsste ich anders sein? Müsstest du anders sein? Aber das ginge ja gar nicht. Keines von beiden. Sonst w?re es keine bedingungslose Liebe mehr. Also, sag' mir bitte, was ich tun soll, verdammt! Ja, verdammt seist du, Elender, der mich verzaubert hat beim dritten Mal! Und verflucht und verurteilt sei ich, diejenige, die all das mit sich machen l?sst und dich damit im Stillen nervt. Und was war ich doch dumm! Dachte anfangs, du liebst mich! Dachte dann, ich k?nnte dich vergessen! Dachte dann irgendwas! Ich sollte aufh?ren zu denken, wenn ich schon nicht aufh?ren zu fühlen kann, und lieber weilen. Weilen - zehntausend Jahrhunderte lang - bis meine Liebe zu dir endlich ein geringes Ma? verlieren kann. Ein kleingeringes Ma?. Und dann? Dann komme ich übers Feuer in den Himmel, um mir dort vorgaukeln zu dürfen, glücklich zu sein. Nie wieder werde ich wahrhaftig glücklich sein.

Du Elender! Hoffnungslos. Unerreichbar wie der Weltfrieden, der erst kommt, wenn alles Leben verwelkt und dann nicht mehr Frieden genannt werden kann, so steht es mit meiner unendlich gro?en Liebe zu dir, wenn ich einmal nicht mehr bin.

Wie gut, dass es so ist, wie es ist. W?re es anders, w?re es nicht mehr dasselbe. Und was w?re dann? Was w?re, wenn? Ich Elende! Du bist mir zur Last. Jetzt h?r' doch gef?lligst weg, wenn ich verkünde: Ich liebe dich. Oh, bitte, sag' du es auch zur mir! Jetzt! Ich liebe dich. So sag' es doch! Nein? Nein? Nahezu hoffnungslos. Vollkommen hoffnungslos. Absolut hoffnunglos! Mein Leben ist zum Leid für dich bestimmt.

Gut, gut, es ist, wie es ist. Also lass mich aus meinem erfahrenen Bilde lernen, wenn es darum geht, stumm und einsam damit zu weilen. Dich vergessen kann ich nicht. Dich in Ruhe lassen werde ich nicht. So habe ich also weiter vor mich hinzuschweigen. Dann sei es eben so. Oh, wie es schmerzt! Ich will dich umarmen! Ich werde es. Zum Schein für dich aus lauter Freundschaftsfreue. Was bin ich doch elend! Was bin ich doch verletzt, weil du so bist, dass ich dich liebe, und weil du so bist, dass du mich nicht liebst! Ich wei? es einfach. Verstehst du? Ich sage dir nichts und ich frage dich nichts.

Nur eins muss ich mir noch ganz fest merken, nachdem ich es endlich verstanden habe: Nicht nur du bist besonders, sondern auch ich. Auch ich! H?rst du, du sch?nes Selbst?

Wie gut, dass es so ist, wie es ist. W?re es anders, w?re es nicht mehr dasselbe.

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第二篇:成都德语寒假培训:德语爱情文章:Vers

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成都德语寒假培训:德语爱情文章:Vers?hnung

Sie gingen aufeinander zu und schauten einander nicht an. Es war Mittag, an einem grauen Mittwoch. September. Noch lag die schwere Tr?gheit der Sommerhitze in der asphaltgeladenen Luft. Aber sie flaute bereits ab. Es wurde kühler. Beide atmeten die Ahnung feiner Regentr?pfchen ein als sie stehenblieben. So nah voreinander, dass der eine die unsanft rasierten Bartstoppeln auf den Wangen des anderen erkennen konnte. Schmirgelpapier. Der Rücken des anderen war feucht, wie die ersten vorsichtigen Tropfen, die in ihre Haare rieselten. Er schwitzte und wusste nicht, warum. "Wie..", ein verhallendes Wort schwang in der Luft zwischen ihnen. Er hatte zu früh begonnen. Kein Blickkontakt, noch immer nicht. Das Wie flatterte auf kleinen Schwingen davon, w?hrend der andere sich r?usperte. Das grüngesprenkelte Braun seiner Augen schien auf das Gesicht seines Gegenüber, der erschrocken einen Schritt zurück machte. Er hatte noch nicht mit diesem Blick gerechnet.

"Ich wei? nicht, was du von mir willst." Lilos Augen irrten wie kleine Lichtpunkte auf der Flucht über die Umgebung, versuchten, sich an den H?usern festzuhalten, die sie umragten, und konnten doch nicht bleiben. Sie wollten dem anderen Augenpaar nicht begegnen.

Merlin wusste, dass er nichts entgegnen konnte, er hatte keine Antwort. Ohne dass er es wollte, entschlüpfte ihm ein Seufzer, so fein, dass er das Wie nicht mehr erreichte. Es war in die Luft über ihnen geschwebt. "Lass uns gehen", flüsterte er und kaum hatte er es ausgesprochen, drehte er um, machte auf dem Absatz kehrt und begann, mit gro?en Schritten auf den feuchten Pflastersteinen zu gehen.

Er spürte, wie sein Herz sich rührte, es wurde unruhig und pochte immer lauter, sein Atem wurde unsanft durchgeschüttelt. Bis er h?rte, dass Lilo ihm folgte. Lilo, dessen Eltern ihm den Namen eines M?dchens gegeben hatten, weil sie ihn nicht erwartet hatten. Ein paar Schritte hinter ihm erklang das Ger?usch seiner Schuhe. Er trug die schwarzen Cowboystiefel mit dem grünen Absatz. Sie erzeugten ein lustiges Klappern wenn Lilos Fü?e den Boden berührten, sodass sich ein L?cheln behutsam auf Merlins Gesicht stahl. Aber es verschwand sofort wieder als ihm einfiel, was gerade geschah.

Regentropfen spielten mit Lilos blauen Haaren, die sich wie eine zweite Haut um seinen Kopf zu legen begannen. Widerspenstige Locken ringelten wie Efeu seinen Kiefer entlang. Er schnippte sie nicht wieder an ihren Platz zurück, ihm war nicht danach. " Lauf nicht so schnell, Merlin!", wollte er sagen, h?tte er immer gesagt, aber er tat es nicht. Seine

法亚小语种_成都德语寒假培训 Gedanken kreisten um den anderen, schlichen leise auf ihn zu, um ihn aufzuhalten, aber seine Stimme hatte Angst. Obwohl Merlins schwarze Lederjacke an ihm hing wie ein Panzer, sodass seine Schultern immer weiter herabsanken, schritt er vorw?rts, als würde ihn nie mehr etwas daran hindern k?nnen. Lilos Herz seufzte so laut, dass er meinte, die ganze Welt h?tte es geh?rt. Wenn er stehenbliebe, Merlin würde es nicht merken. Genauso gut k?nnte ihm niemand folgen. Lilo h?rte das Prasseln der Regentropfen, das pl?tzlich so ohrenbet?ubend wirkte wie ein herabsausender Presslufthammer. "Warte auf mich", schrie sein Herz, aber der Regen übert?nte seine Stimme.

W?hrend er lief und floh, vor seinen Gedanken, vor den Worten, die tief in seinem Inneren darauf warteten, frische Luft zu schnuppern, floh vor dem Gespr?ch mit Lilo, dass er so gar nicht gewollt hatte, rollten zwei Tr?nen unbemerkt aus seinen Augen. Sie waren blau, so blau dass sich das kleine Stückchen Himmel, das zwischen den Wolken hervorgelugt hatte, schnell wieder zurückzog. Aber hinter den Augen fühlte Merlin, wie eine tiefdunkle Decke sich immer schneller über sein Inneres zu legen begann. Sie hatte sein Herz schon fast erreicht. Merlin hatte Angst vor diesem Moment, aber er konnte nicht stehenbleiben. Seine Fü?e gehorchten ihm nicht mehr, sie zertraten spiegelglatte Pfützenoberfl?chen und hackten den sich darin spiegelnden Himmel in tausend kleine Stücke. Vorw?rts, immer weiter, schienen sie ihm ins Ohr zu flüstern, und er lief und lief. " Bleib doch stehen", kam ganz sanft, wie weit weg, eine Stimme. Aber sie war so leise, dass Merlin sie nicht einmal h?ren konnte.

Das Wasser schlang sich wie eine Schlange um Lilos Hals, die seine Worte zurückhalten wollte. Er h?tte Merlin so gern zugerufen, anstatt wie ein Fü?e hebendes Schaf hinter ihm herzulaufen, aber die Schlange zog ihre Schlinge zu. Langsam drückte sie die Luft aus seiner Kehle, die Welt verschwand in wei?en Schwaden. Lilo wollte weitergehen, so tun als spüre er die Wasserhaut der Schlange nicht, aber sie war zu stark für ihn. Seine H?nde glitten ab an ihrer Schlinge, sie rutschten immer wieder ins Leere. Er konnte nicht mehr weitergehen, musste stehenbleiben und sich an einer gelben Stra?enlaterne festhalten, die neben ihm stand. Sie hielt sein Gewicht, aber die Schlange wickelte sich noch enger um seinen Hals. Lilo keuchte, er bekam fast keine Luft mehr. Und Merlin ging einfach weiter, w?hrend der glitschige Laternenpfahl vom vielen Regen immer rutschiger wurde. Lilo drohte abzurutschen. Er wollte rufen, aber es ging nicht. In seinen Ohren dr?hnten die Regentropfen, er sah nur noch einen Vorhang aus grauem Wasser vor seinen Augen und spürte, wie der letzte Rest Atem aus seinem K?rper wich. Wenn sie doch nur vorher miteinander gesprochen h?tten. Aber es war zu sp?t, die grünen Abs?tze schabten langsam am Ziegelpflaster der Stra?e entlang, dann war alles ruhig. Nur der Regen prasselte neben den Stiefeln auf die Stra?e, floss in kleinen Sturzb?chen aus Lilos Haaren und über seine bleichen Wangen. Leise l?ste die Schlange ihren würgenden

法亚小语种_成都德语寒假培训 Griff und schl?ngelte lautlos davon. Wenn sie ihren Schwanz bewegte, ert?nte ein sachtes Rasseln.

Ihr Bauch berührte die Stra?e nur ganz leicht, nichts war zu h?ren. Auch Lilos K?rper war verstummt. Nur der Regen st?rte sich an nichts. Merlins Herz versuchte ihn zu warnen, indem es aufh?rte zu schlagen. Er blieb atemlos stehen und konnte sich nicht rühren, bis es seine Arbeit wieder aufnahm. Sto?weise kam der Atem in die feuchte Luft. Es war so still, trotz der Tropfen auf den Steinen. Merlin sah sich um. Erschrocken stellte er fest, dass Lilo nicht hinter ihm war. Keine klappernden Abs?tze mehr. Dann fiel sein Blick auf den gro?en K?rper, der wie hingegossen auf dem Boden lag. Lilos Beine ragten auf die Stra?e hinaus, seine rechte Hand hielt den Laternenpfahl noch umnklammert. Aber die Finger griffen nicht mehr richtig zu, sie rutschten langsam nach unten. Merlin rannte zurück.

Als Lilo die Augen wieder aufschlug, regnete es nicht mehr. Er schüttelte leicht den Kopf, um die Schwere, die sich eingenistet hatte, daraus zu vertreiben; dann blickte er über sich, direkt ins Blau von Merlins Augen. Sie waren nass, ein kleiner Tropfen konnte sich nicht mehr halten und purzelte über den Lidrand auf Lilos Lippen. Er schmeckte salzig. Merlins Stimme klang sehr rau als er fragte: "Wie fühlst du dich?" Lilos Zunge rollte sich um den kleinen Tropfen und nahm ihn vorsichtig in den Mund, bevor er antworten konnte: "Ich wei? es nicht, aber ich glaube, dass es mir gut geht." Erstaunt bemerkte er, dass ein Zittern in seiner Stimme lag. Aber die Schlange war fort, das stellte er erleichtert fest, als er mit einer Hand seinen Hals berührte. "Wo sind wir?" "Ich..", Merlin sprach nicht weiter, sondern legte seinen Kopf in beide H?nde. Ein unterdrücktes Schluchzen drang an Lilos Ohr. Es beunruhigte ihn, so hatte er Merlin niemals gesehen. Aber der andere fing sich schon nach wenigen Sekunden wieder und fuhr sich einmal über die Augen, bevor er weiterredete: "Es war nicht mehr weit bis zu mir, ich habe dich hierher getragen." Lilo konnte es nicht glauben: "Die Treppen hoch? Du ganz alleine?" "Der Hausmeister hat mir geholfen, du warst ein wenig zu schwer für mich." Lilo l?chelte leicht: "Ich wei?, ich sollte abnehmen." "Nein. Du gef?llst mir gut, so wie du bist." Hatte er zuviel gesagt? Erschrecken huschte kurz über Merlins Züge, dann gl?tteten sie sich wieder, denn Lilos Augen l?chelten ihn an. "Wie lange war ich ohnm?chtig?", fragte er nach einer Weile. Merlin hob die Schultern:

"Nicht lange, vielleicht eine Viertelstunde." Wie er sich dabei gefühlt hatte, verschwieg er. Für seine Angst war nun kein Platz mehr.

Lilo fiel zum ersten Mal auf, dass sie wieder miteinander redeten, ohne dass seine Stimme sich h?tte fürchten müssen. Er seufzte. Aber dieses Mal war es ein glücklicher Seufzer. "Geht es dir wieder schlechter?", fragte Merlin besorgt. Er schaute pl?tzlich so zerfurcht, dass Lilo lachen musste. "Nein, mit mir ist alles in Ordnung. Ich liebe dich." Es war so einfach

法亚小语种_成都德语寒假培训 gewesen, es zu sagen, dass Lilo nicht darüber nachgedacht hatte. Die Worte hatten schon lange auf seiner Zunge gelegen und nun hatte er ausgesprochen. Sie fühlten sich gut an. Aber als er in Merlins Augen schaute, wusste er nicht mehr, ob er sie h?tte sagen sollen. Sie waren so leer, so ausdruckslos. "Tut mir Leid", flüsterte er und h?tte sich selber ohrfeigen k?nnen. Es war nicht der richtige Platz für solche Worte, so ein Gefühl. Da sah er, wie Merlins Augen sich wieder mit Tr?nen füllten. Hinter ihm huschten kleine Fü?lein die rotschillernde Wand entlang, tausend mal zwei winzige Fu?paare. Es waren seine Gefühle für Lilo, seine unaussprechliche Zuneigung, die weiche Angst, ihn zu verlieren, die gelbliche Eifersucht, der die R?te in die kleinen finsteren Augen stieg, der wachsame Zorn, wenn sie sich stritten, die dunkelviolette Begierde, wenn er den Hals des anderen küsste, die leise Z?rtlichkeit nach einer langen Nacht, die sprühende Freude, wenn sie einander lange nicht gesehen hatte, die regnende Sehnsucht nach der Sprache des anderen, nach seinen Lauten, der trockene Schmerz der Einsamkeit, der ihn erdrückt und in seinem Zimmer gehalten hatte in den letzten Monaten, und das stumme Mitleid, das alle anderen erfüllte, wenn sie ihn zu lang ansahen. Die rote Wand war voll von Merlins Gefühlen, aber Lilo bemerkte sie nicht. Er k?mpfte mit seiner linken Hand, denn diese wollte unbedingt zu Merlin, wollte dessen Hand nehmen und seine Finger streicheln, doch Lilo konnte nicht. Er fürchtete sich vor einem Rückzug des anderen. Das h?tte er nicht ertragen.

Im Zimmer hing ein Bild an der Wand, das zwei Seilt?nzer zeigte. Sie n?herten sich einander auf einem Seil, das so dünn war, dass man es beinahe mit der Luft h?tte verwechseln k?nnen. Unter ihnen toste ein speiend grüner Fluss, schlug Wirbel in die Farbe des Bildes und drang über den Bilderrahmen. Lilos Augen lenkten seinen Blick auf das Bild und er merkte, wie sehr sie ihnen ?hnlich sahen, diese beiden schwankenden Gestalten da oben, zwischen Himmel und Fluss, verbunden nur durch einen dünnen Faden Seil. Er hatte Angst, denn er fühlte, wie die Flusswirbel an den Sohlen seiner Fü?e rissen und ihn nach unten zerren wollten. Wie stemmte er sich dagegen, aber er roch schon das wilde Wasser der Fluten unter ihm. Der Geruch stieg ihm in die Nase und schien sagen zu wollen, komm, lass dich fallen, er wird dich nicht halten, dein Freund.

Merlins kleiner Finger bewegte sich. Erst war es nur eine leise Zuckung, er war sich unsicher, und sah die Hoffnung an, deren Augen so sonnig schimmerten wie eine Sonnenblume auf einem heiteren Feld an einem Sommertag.

Sie nickte ermutigend, bevor sie sich huschend zu den anderen Gefühlen gesellte, die auf dem Weg zu Merlins Lippen waren. Die Zunge bereitete sich vor auf ihre G?ste, sie gl?ttete ihre Unebenheiten, rieb den Belag des Tages beiseite und legte sich aus wie ein roter Teppich. Der kleine Finger schien tief durchzuatmen, er wusste, dass er sich gegen seine Br

法亚小语种_成都德语寒假培训 üder würde durchsetzen müssen, denn sie wollten nicht in die N?he der anderen Hand gebracht werden. Sie waren müde vom Schleppen, das Tragen von Lilos K?rper hatte sie angestrengt. Der kleine Finger konnte sich nicht darum kümmern.

Trotzig strebte er vorw?rts, versuchte, den Protest der anderen zu ignorieren, die ihn mit vereinten Kr?ften zurückhalten wollten. Aber wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann würde er es auch ausführen und sich von niemand daran hindern lassen. So strebte er immer weiter, zog und drückte und stemmte und presste, bis er nur noch einen Hauch breit von Lilos Fingern entfernt war. Diese hatten erkannt, was er vorhatte, und versuchten ihrerseits, sich ihm zu n?hern, ohne dass Lilo etwas davon mitbekam. Das war nicht so schwierig, denn Lilos Augen sahen nur gebannt zu Merlins Blick, der ihm nicht begegnen wollte. Obwohl er sonst nicht schüchtern war.

"Fast", flüsterte der mutige kleine Finger, da fühlte er den warmen Atem der anderen Hand. Sie l?chelte ihn an und als seine Brüder die W?rme ihres L?chelns fühlten, zogen sie an und legten sich leise, fast anmutig, in die andere Handfl?che. Lilos Augen flogen erschrocken an sich herab, bis er die fremden und doch so vertrauten Finger sah. Ein feiner Gru? wehte zu ihm empor, sie freuten sich, ihn wiederzusehen und zu fühlen. Er sah zu Merlin herüber. Der schien n?hergekommen zu sein, obwohl er sich nicht bewegt hatte. "Hallo", sagte Lilo ganz leise, um ihn nicht zu erschrecken. Seine Stimme bemühte sich, so weich wie m?glich zu klingen, wie Samt, damit Merlin wusste, wie er es meinte. Erst schien der andere nicht zu wissen, was er tun wollte, es sah so aus, als wolle er zurückweichen. Doch die Gefühle hatten seine Zunge erreicht und hielten ihn fest. Da ?ffnete er den Mund und alle seine Gefühle waren in seiner Stimme, als er Lilo antwortete: "Hallo, du." Sie schauten einander an, ihre Augen füllten sich mit Tr?nen, bis sie überliefen und ihre Kleidung überschwemmten mit blauen Tr?nen. Merlin und Lilo neigten ihre K?pfe, bis sich die weiche Haut ihrer Stirnen berührte und vor Wiedersehensfreude fast gejuchzt h?tte. Aber sie hielt sich zurück, um dem Freudenschrei der Lippen Platz zu machen, der aus dem Zimmer mit der roten Wand hinaus drang in die gro?e weite Welt, als sich die Lippen trafen und einander endlich wieder streicheln konnten.

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